Bauerschaften und ihre Bezirksvorsteher
Neben den gewählten Mitgliedern des Gemeinderates sind die Bezirksvorsteher aus den einzelnen Bauerschaften direkte Ansprechpartner zwischen den BürgerInnen und der Gemeindeverwaltung. Die Bezirksvorsteher stehen den BürgerInnen hilfreich zur Seite und leiten Wünsche und Anliegen an die Verwaltung weiter.
Außerdem übernehmen sie die Verteilung des jährlich erscheinenden Familienkalenders, sind bei Wahlen und bei statistischen Erhebungen tätig und pflegen die Bekanntmachungskästen in der Gemeinde.
Geschichte der Bezirksvorsteher
1873 wurde das Amt des Bezirksvorstehers eingeführt. Damals wurde eine Einteilung der Gemeinden in Bauerschaften und eine eigene Zuständigkeit der Bezirksvorsteher vorgenommen.
1895 wurde die Gemeinde in elf Bezirke aufgeteilt. Die Bezirksvorsteher einer Bauerschaft hatten die Aufgabe, ein Wegeregister aufzustellen und es ständig auf dem Laufenden zu halten. Ebenfalls mussten sie die Weggenossenschaften verwalten, das Wegeverzeichnis führen und die Zustände der Gemeinde- und Genossenschaftswege kontrollieren. Trotz der Aufhebung der Amtsbezirke im Jahr 1935 lebt das Amt des Bezirksvorstehers in der Gemeinde fort und ist in der Hauptsatzung der Gemeinde fest verankert.
Mittlerweile ist die Gemeinde Dötlingen in 15 Bauerschaften aufgeteilt, von denen einige mehrere Ortsteile umfassen.
Ehrenamt
Die Bezirksvorsteher erhalten kein Entgelt, sondern eine jährliche Aufwandsentschädigung, denn das Amt eines Bezirksvorstehers stellt eine ehrenamtliche Tätigkeit dar.
Viele Bezirksvorsteher engagieren sich seit vielen Jahre mit Herz und Seele als Bezirksvorsteher.
Der im Jahre 2017 verabschiedete Bezirksvorsteher Heinz Kunst aus Uhlhorn führte seine Tätigkeit sogar 50 Jahre lang aus!
Die Bezirksvorsteher der Gemeinde Dötlingen